Oft sprechen wir mit Kunden und Kundinnen über unser sogenanntes PaaS-Konzept. Damit können zunächst nicht viele etwas anfangen, grobe Vorstellungen entwickeln sich, wenn wir SaaS, also „Software as a Service“ zum Vergleich anbringen.
Doch warum soll das, was für IT-Dienstleistungen funktioniert, nicht auch für Lieferketten und mit Mehrwegtransportverpackungen möglich sein?
Zunächst würden wir gerne erst mal auf den Grundgedanken des Paas-Prinzips eingehen: Verpackungen, die dafür designt sind, wiederverwendet zu werden – so wie unsere Mehrwegtransportverpackungen – eignen sich perfekt für ein Servicemodell. Vorteile für den Verwender und die Verwenderin zeigen sich vor allem im täglichen Handling mit Mehrwegprodukten:
Während Einweglösungen wie Kartons nach der Benutzung einfach weggeschmissen werden, erfordern Mehrweglösungen einige Prozessschritte mehr: Nach Benutzung müssen sie gegebenenfalls rückgeführt, gereinigt und desinfiziert werden.
Diese Schritte werden innerhalb des PaaS-Angebots vollständig übernommen und der Kunde beziehungsweise die Kundin hat keinerlei Aufwand damit – hier zählt natürlich auch die reine Logistik mit vorheriger Planung der Touren zu und das alles für einen Preis aus einer Hand.
Aktuell begreifen viele diese zusätzlichen Schritte, die mit Mehrweglösungen einhergehen, noch als zu große Hürde und greifen eher auf Einwegverpackungen zurück, weil das Handling scheinbar leichter ist. Die Auswirkungen auf unsere Umwelt, die Mengen von Verpackungsabfällen und CO2-Ausstöße sowie Energieeinsatz durch Recycling und Herstellung neuer Verpackungen werden dabei in der Regel nicht berücksichtigt.
Die Vorteile und Chancen im Überblick:
- Umweltschutz: Die offensichtlichste Auswirkung von PaaS ist die Reduzierung von Verpackungsmüll und daraus resultierender Umweltschutz.
- Kosteneffizienz: Verpackungskosten werden durch das Modell gesenkt, da nicht ständig neue Verpackungen produziert werden müssen, sondern bestehende genutzt, wiederverwendet und repariert werden.
- Kundenzufriedenheit: PaaS sichert gleichbleibende Servicequalität und der Aufwand des Umstiegs ist maximal niedrig.
- Innovation: PaaS fördert Innovationen in der Verpackungsindustrie und kann nachhaltige Ambitionen von Unternehmen unterstützen.
Während Nachhaltigkeit ein Thema ist, das immer mehr Unternehmen – nicht zuletzt wegen der europaweiten Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung – umtreibt, ist „Packaging as a Service“ die einfache Antwort für leichte Prozesstransformationen.
Der Aufwand hinter dem Verpackungshandling wird minimiert, Abfälle vermieden und ein nachhaltiges Wirtschaften gefördert.
Nachhaltige Prozesse müssen nicht kosten-, zeitintensiv oder kompliziert sein.
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